Themenschwerpunkt

Anbau

Nutzhanf

Merkblatt Hanf vom KÖN

Sortenvergleich Knoblauch

Frühjahrsanbau von Knoblauch nicht mit allen Sorten bzw. Herkünften möglich.
‚Gardos‘ und ‚Ljubasha‘ mit gutem Ertrag und großen Zehen.

4_Knoblauch_Sorten_2015.pdf

Kamille in Hessen

Vortrag von J. Graf zum ökologischen Anbau von Kamille auf Hofgut Habitzheim, 2007

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Schilf-Glasflügelzikade

Die Schilf-Glasflügelzikade breitet sich auch im Kräuteranbau aus (Fotos und Infos von Franziska Blind)

Bereits 2007 ist die Schilf-Glasflügelzikade (SGFZ) von Frankreich nach Baden-Württemberg eingewandert. Ein breit angelegtes, bundesweites Monitoring zeigt, dass sie sich inzwischen immer weiter ausbreitet und bereits in Bayern, Hessen und Sachsen-Anhalt nachgewiesen wurde. Sie ist der Vektor des Proteobakteriums Candidatus Arsenophonus phytopathogenicus (CAP), der in Zuckerrüben die Krankheit SBR (Syndrom des reduzierten Zuckers) verursacht. 2023 erreichte sie eine traurige Berühmtheit, als bekannt wurde, dass sie neben CAP auch das Phytoplasma aus der Stolbur-Gruppe (Candidatus Phytoplasma solani) übertragen kann.
Dieser Erreger verursacht bei Zuckerrüben und Kartoffel so genannte Gummi-Rüben bzw. Gummi-Knollen. 2024 hat sich gezeigt, dass die SGFZ neben Zuckerrüben und Kartoffeln auch Gemüse anfliegt und infiziert. Rote Bete und Karotten konnten bereits dem Wirtspflanzenkreis zugeordnet werden. D.h. dort sticht die Zikade nicht nur ein und überträgt einen oder beide Erreger, sie legt dort auch ihre Eier ab und die Nymphen können sich an den Wurzeln entwickeln. Auch Pastinake und Wurzelpetersilie zählen wohl zu den Wirtspflanzen. Hier steht eine eindeutige Zuordnung noch aus. Die Erreger/ der Erregerkomplex wurden ebenfalls an Rhabarber, Sellerie und Zwiebeln nachgewiesen, die nach bisherigem Wissenstand aber nur zur Nahrungsaufnahme angeflogen werden. Eine direkte Bekämpfung mit Pflanzenschutzmitteln ist derzeit sowohl im konventionellen als auch im ökologischen Landbau nicht möglich. Die adulte Zikade fliegt von Mai bis September, Hauptflugzeit ist in den Monaten Juni und Juli. Die ersten Symptome (Blattaufhellungen, Rotfärbung der Blätter, Blattrandnekrosen, weiche Rüben/ Knollen, Leitbündelverbräunungen) sind ab August zu beobachten. Meist findet man Ende August/ Anfang September auch die Nymphen im Boden. Bisher ist die Änderung der Fruchtfolge am wirkungsvollsten: nach Zuckerrüben sollte in Hotspot Regionen kein Wintergetreide nachgebaut werden. Wenn es die gesetzlichen Rahmenbedingungen zulassen, sollte der Acker schwarz über den Winter gehen und im Folgejahr eine späte Sommerung nachgebaut werden. Diese Maßnahme hungert die Nymphen im Boden aus und kann so die Anzahl der adulten Zikaden massiv reduzieren. Bei kleineren Partien ist eine Netzabdeckung wirkungsvoll (Franzi Blind, Naturland)

Nematodenschaden in Kümmel

Nesterartiger Ausfall von Pflanzen in mehrj. Kümmel.

Foto Ch. Mühlenbrock

Schnittlauch Abflammen

Vortrag Annegret Köhler, Ökoplant Seminar 2006

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Unkrautregulierungsbericht

Unkrautregulierung im Arznei- und Gewürzpflanzenanbau
Leistungsvergleich verschiedener Techniken

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Problemunkräuter im Ackerbau, gibt es die überhaupt ?

Ein Vortrag von G. Völkel.

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Präzise Striegeln

Vortrag anlässlich Ökoplant Seminar 2009, Dr. Martin Hänsel

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Sumpfkresse

ein lästiges Wurzelunkraut breitet sich aus
von: Martin Koller, FiBL-Schweiz, 2011

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Sumpfkresse

das hartnäckige Unkraut breitet sich aus
Rene Total, ACW, 2010

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Portulak

Ein gefährliches Unkraut

Josef Schlaghecken, 2003

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Abschlußbericht Status-Quo-Analyse

zur Unkrautregulierung im ökologischenArznei- und Gewürzpflanzenanbau in Bayern

Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft und Ökoplant

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Literaturrecherche zur Auswirkungen von Bewässerung auf Ertrag, Qualität und phytosanitäre Aspekte – am Beispiel von Pfefferminze und Petersilie

Olaf Schultze

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Optimierung der Bewässerung für den Freilandgemüseanbau

Florian Hageneder, LWG Bamberg

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Vorhaben zu wassersparenden Verfahren im Praxisbetrieb

Praxiserfahrungen, Dr. Ingrid Pfleger TLL, Jena

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Bewässerung landwirtschaftlicher und gartenbaulicher Kulturen

Dr. Markus Demmel, LFL Freising, Landtechnik

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Grundlagen zur Steuerung der Bewässerung

Dr. Michael Beck, Forschungsanstalt für Gartenbau, Freising-Weihenstephan

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Bewässerung in Thüringen

Dr. Ingrid Pfleger, TLL Jena

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Bewässerung Kräuter

Fachveranstaltung zur Bewässerung von Arznei- und Gewürzpflanzen von Ökoplant,
1.12.2009 Schwebheim, Versuchsberichte von Dr.Ingrid Pfleger, TLL Jena

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Schadbilder Gewürzpflanzen

Schaderreger an Kräutern

Vortrag von Roswitha Ulrich,
Regierungspräsidium Hessen,
Pflanzenschutzdienst Wetzlar, 2006

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Abschlussbericht Monitoring: Krankheiten und Schädlinge an Salbei 2018

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Forschungsvorhaben „Entwicklung praxistauglicher Strategien zur Regulierung von Zikaden im ökologischen Arznei- und Gewürzpflanzenanbau im Freiland und unter Glas“

Gefördert im Bundesprogramm Ökologischer
Landbau (BÖLN)
Projekt 06OE033 (01.04.2007 – 01.02.2011)

Im Rahmen des Vorhabens wurden Grundlagen zu
den Zikaden erarbeitet, deren Auswirkung auf die
Qualität von Arznei- und Gewürzpflanzen untersucht
sowie Bekämpfungsmaßnahmen getestet.
Den Abschlußbericht des Projektes finden Sie hier:

Die einzelnen Versuchsberichte und weitere externe
Informationen zu Zikaden sind im Folgenden
aufgelistet und werden in den nächsten Tagen als
pdf einlesbar.

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Maßnahmen zur Reduzierung von Pilzbefall bei Gartenkresse (Lepidium sativum) zur Gewinnung von erregerfreiem Saatgut im ökologischen Anbau

Der Abschlussbericht zum Vorhaben kann hier eingelesen werden: